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Geschichte

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Einband Abel, Otto (Herausgeber und Übersetzer): Die Chronik Fredegars und der Frankenkönige, die Lebensbeschreibungen des Abts Columban, der Bischöfe Arnulf und Leodegar, der Königin Balthilde. Berlin, Besser 1849. 18,1 x 12,5 cm. X, 117 Seiten. Marmorierte Broschur der Zeit (neu eingebunden). Innen gebräunt und stockfleckig. (Die Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit. VII. Jahrhundert).

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, Geschichte Mittelalter, Geschichte Quellenschriften, Kirchengeschichte

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Einband Abel, Otto (Herausgeber und Übersetzer): Paulus Diakonus und die übrigen Geschichtschreiber der Langobarden. Berlin, Wilhelm Besser 1849. 18,2 x 12 cm. XXIX, (3), 259, (1) Seiten. Marmorierte Rückenbroschur (aus zeitgenössischem Papier, aber später angebracht). Rücken etwas schiefgelesen, teils gebräunt und stockfleckig, Stempel auf Seite 159. Ohne Reihentitel. (Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit. VIII. Jahrhundert).

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, Geschichte Mittelalter, Geschichte Quellenschriften, Kirchengeschichte

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31143 Ahmed ibn Fartua: History of the First Twelve Yeras of the Reign of Mai Idris Alooma of Bornu (1571-1583). By his Imam, Ahmed ibn Fartua. Together with the „Diwan of the Sultans of Bornu“ and „Girgam“ of the Magumi. Translated from the Arabic with Introduction and Notes by H. R. Palmer. Lagos, Government Printer 1926. 25,4 x 17,5 cm. 2 Bl., 121 Seiten und eine gefaltete Karte (North- and Central-Africa). Original-Leinen. Einband etwas berieben und teils stark verblasst, Rücken etwas angestaubt und fingerfleckig. Titelblatt gebräunt und mit Besitzeintrag.

Schlagwörter: Afrika, Englische Bücher, Geschichte Afrika

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Einbände Barrière, François. (Herausgeber): Bibliotheque des mémoires relatifs a l’histoire de France pendant le 18me siècle. 12 Bände. Paris, Didot 1846-1848. 17,6 x 11,3 cm. Je Band ca. 450 bis 500 Seiten. Rote Halblederbände der Zeit mit goldenen Rückentiteln und reicher Rückenvergoldung und marmorierten Vorsätzen (Buchbinderei Habenicht in Wien). Kanten teils etwas berieben, Rücken teils ein wenig fleckig und bei Band 1 oben ein wenig abgegriffen. Exlibris auf Vorsätzen.

Schönes, sehr dekoratives Exemplar dieser Biographiensammlung in erster Ausgabe. Inhalt: 1: Mémoires de Mme. de Staal Delaunay, de M. le Marquis d’Argenson et de Madame Mére du Régent. 2: Duclos, Mémoires secrets sur le Régne de Louis XIV, la Régence et le Régne de Louis XV. 3: Mémoires de Madame du Hausset, Femme de Chambre de Madame de Pompadour, et extrait des Mémoires historiques et littéraires de Bachaumont, de l’Année 1762 a l’Année 1782. 4: Mémoires du Baron de Besenval. Collé. La Vérité dans le Vin, ou les Desagréments de la Galanterie, Comédie. 5: Mémoires de Marmontel, Secrétaire perpétuel de l’Académie Française. 6: Mémoires de Mlle. Clairon, de Lekain, de Préville, de Dazincourt, de Molé, de Garrick, de Goldoni. 7: Mémoires de Weber, Frére de Lait de Marie-Antoinette, Reine de France. 8: Mémoires particuliers de Mme. Rolland suivis des Notices historiques sur la Révolution, du Portrait et Anecdotes et des dernièrs Écrits et dernières pensées, par la même. 9: Mémoires de Cléry, de M. le Duc de Montpensier, de Riouffe. 10: Mémoires sur la Vie de Marie-Antoinette, Reine de France et de Navarre; suivis de Souvenirs et Anecdotes historiques sur les Régnes de Louis XIV, de Louis XV et de Louis XVI, par Mme Campan, Lectrice de Mesdames, première Femme de Chambre de la Reine. 11: Mémoires du Général Dumouriez. 12: Suite des Mémoires du Général Dumouriez, Mémoires de Louvet et Mémoires pour servir a l’Histoire de la Convention nationale, par Daunou.

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, Biographien / Memoiren / Tagebücher, Einbände, schöne / Handeinbände, Frankreich, französische Bücher, Geschichte Frankreich

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Einband Becker, M. A.: Aelteste Geschichte der Länder des österreichischen Kaiserstaates bis zum Sturze des weströmischen Kaiserreiches. Wien, Prandel & Ewald, 1865. 18 x 12,5 cm. 2 Bl., 236 Seiten. Halbleinen der Zeit mit goldenem Rückentitel. Einband ein wenig berieben, Rücken schiefgelesen.

Schlagwörter: Geschichte Altertum, Geschichte Mittelalter, Geschichte Österreich, Völkerwanderung / Völkerwanderungszeit

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Einband Bondois, Paul-M.: Le Maréchal de Bassompierre (1579-1646). Paris, Michel 1925. 21,6 x 14,5 cm. VIII, 480 Seiten und einige Tafeln. Halbleinen der Zeit mit goldenem Rückentitel auf rotem Grund und marmorierten Deckeln. Ein klein wenig angestaubt.

Mit Exlibtris von Otto Ubbelohde für H. Ed. Buehler.

Schlagwörter: Biographien / Memoiren / Tagebücher, Exlibris, französische Bücher, Geschichte 17. Jahrhundert, Geschichte Frankreich

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Einbände Buckle, Henry Thomas: Geschichte der Civilisation in England. Deutsch von Arnold Ruge. Vierte rechtmässige Ausgabe. 3 Bände. Leipzig, Heidelberg, Winter 1870. 22,8 x 15 cm. XXIV, 436; VI, 386; XVIII, 582 Seiten. Halbleder der Zeit mit goldenen Rückentiteln und etwas Rückenvergoldung, Ganzgoldschnitt und marmorierten Vorsätzen. Rücken etwas berieben und an den Enden etwas abgegriffen, Kanten berieben, Ecken stark bestoßen, Deckel teils beschabt; Papier qualitätsbedingt teils gebräunt.

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, England / Großbritannien, Geschichte England

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Einbände Buckle, Henry Thomas: Geschichte der Civilisation in England. Deutsch von Arnold Ruge. Fünfte Ausgabe. 3 Teile in 2 Bänden. Leipzig und Heidelberg, Winter 1874. 23,3 x 15 cm. XXIV, 436; VI, 386; XVIII, 582 Seiten. Halbleder der Zeit mit goldenen Rückentiteln auf je zwei Schildchen und ein wenig ornamentaler Blindprägung, mit marmorierten Deckeln und Vorsätzen. Einbände etwas angestaubt, fleckig und berieben, fliegende Vorsätze in Band 1 fehlen, Papier qualitätsbedingt etwas gebräunt.

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, England / Großbritannien

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Einband Büsching, Anton Friedrich: Vorbereitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der geogeraphischen Beschaffenheit und Staatsverfassung der europäischen Reiche und Republiken, welche zugleich ein allgemeiner Abriß von Europa ist. Fünfte rechtmäßige und vermehrte Auflage. Wien, Johann Thomas Edler von Trattern 1780. 17,6 x 11,6 cm (oktav). 4 Bl., 166 Seiten, 13 Bl. Pappband der Zeit. Mit starken Gebrauchs- und Lagerspuren: etwas angestaubt und gebräunt und stark berieben, Unterkante des Vorderdeckels mit kleinem Ausriß, Rücken oben und unten abgegriffen, Bezugspapier an den Außengelenken teils aufgeplatzt, Bibliothekssignatur am Rücken. Stempel, Bibliothekssignatur und Besitzeintrag auf Vorsatz und Titel. Anfangs kleiner Wasserrand, sonst innen gut und sauber.

Schlagwörter: 18. Jahrhundert, Geographie / Erdkunde, Geschichte 18. Jahrhundert, Geschichte Altertum, Geschichte Europa, Kameralistik / Verwaltung, Recht, Rechtsgeschichte, Jura, Staatsrecht / Verfassungen, Wirtschaftsgeschichte

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32793 Caramon, Clemens von (d.i. Stanislaus Graf von Nayhauß-Cormons): Führer des Dritten Reichs! 21.-50. Tausend. Berlin 1932. 22,5 x 15 cm. 30 Seiten. Original-Broschur. Einband stockfleckig und etwas knittrig. Papier qualitätsbedingt gebräunt.

Stolpersteine in Berlin: „Verstorben 26.06.1933 in Breslau an den Folgen von Haft und Folter. Stanislaus Graf von Nayhauß-Cormons bekämpfte die Nationalsozialisten bereits in den letzten Jahren der Weimarer Republik ganz entschieden mit publizistischen Mitteln. Daher gehörte er bald nach der Machtübernahme 1933 zu den stark gefährdeten Personen…“.
Wikipedia: In den 1920er Jahren begann Nayhauß als politischer Vortragsredner zu betätigen. So trat er im Vorfeld der Reichspräsidentenwahl des Jahres 1925 mehr als hundertmal auf größeren Veranstaltungen der rechtskonservativen Deutschnationalen Volkspartei in Westdeutschland als Redner auf. 1931 verfasste Nayhauß, der politisch im konservativen Lager stand, unter dem Pseudonym Clemens von Caramon eine gegen den Nationalsozialismus gerichtete Warnbroschüre, die er unter dem Titel Führer des Dritten Reiches! veröffentlichte. Bei dieser Broschüre handelte es sich um eine in der Form eines alphabetischen Registers angelegte Zusammenstellung mit Daten über das kriminelle Vorleben und insbesondere die Vorstrafen von mehreren Dutzend führenden Funktionären der seit 1930 politisch im Aufstieg begriffenen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Dort hielt Nayhauß z. B. fest, dass bestimmte NS-Führer sich Vergehen wie tätlichen Angriff, Unterschlagung, Sittlichkeitsvergehen (z. B. Friedhofsschändung) und Schulden hätten kommen lassen. Die Persönlichkeiten, die er auf diese Weise an den publizistischen Pranger stellte, waren vor allem Mitarbeiter des Parteiapparates der NSDAP, die für das bürokratisch-organisatorische Funktionieren desselben wichtig waren, als Einzelpersonen in der Öffentlichkeit im Normalfall aber eher wenig bekannt waren. Dabei gab es unter den von ihm angeklagten Unpersonen aber auch Ausnahmen, wie zum Beispiel den Stabschef der nationalsozialistischen Parteiarmee SA Ernst Röhm oder den ebenfalls in der SA wirkenden Kaisersohn August Wilhelm von Preußen, die durchaus im öffentlichen Fokus standen und weithin bekannt waren. Nayhauß verbreitete seine Broschüre – die er ständig überarbeitete und erweiterte und in entsprechend ausgebauter Form bis November 1932 mehrmals wiederveröffentlichte (insgesamt erschienen mindestens 5 Auflagen mit einer Gesamtauflage von mindestens 60.000 Exemplaren)[1] – insbesondere in der Form, dass er sie an die Zuhörer von politischen Vorträgen, die er im ganzen Reichsgebiet hielt, verteilte. Des Weiteren wurden diese Broschüren von Parteien und Verbänden verschiedenster politischer Couleur abgenommen, so von der SPD, der Zentrums-Partei, dem Reichsbanner und dem Stahlhelm-Frontsoldatenbund. Zweck dieser Vorträge war es die Öffentlichkeit vor dem Nationalsozialismus und den gefährlichen Folgen, die eine Übernahme der Staatsmacht durch diesen nach Nayhauß’ Auffassung haben würde, zu warnen. Seine Broschüre diente dementsprechend dem Zweck, durch die Erbringung des Nachweises, dass „kriminelle Subjekte“ unter den führenden Funktionären der NS-Partei keine Ausnahmeerscheinungen waren, sondern sie in ihr viel mehr in einer ungewöhnlich hohen Zahl und Dichte vertreten waren, zu demonstrieren, dass man diese Partei aufgrund der Zusammensetzung ihres Führungspersonals konsequenterweise in toto ablehnen müsse. Ein Bekannter, dem er seine Zielsetzung darlegte, fasste diese in seinem Tagebuch mit den Worten Zusammen, Nayhauß wolle vor allem den ehemaligen Soldaten und Offizieren, die der NSDAP angehörten, vor Augen zu führen, „mit was für Galgen-Gesindel“ sie zusammenarbeiten würden, denn zumal „unter den Naziführern, Reichstags- und Landtagsabgeordneten“ seien allerlei Leute, die wegen „allerlei Delikten schon im Gefängnis und Zuchthaus gesessen hätten“. Diese würde er sich in seiner Broschüre einzeln vornehmen und die gegen sie gerichteten Gerichtsurteile abdrucken. Im Vorwort der Broschüre formulierte er dies so: „Bei jeder anderen Partei verschwinden ‚schwarze Schafe‘, nachdem sie entdeckt wurden, von der Bühne des öffentlichen Lebens. Nur der Nationalsozialismus duldet einzig und allein skrupellos an seiner Spitze, in Führerstellung, vielfach Menschen, die in des Wortes wahrster Bedeutung ‚Dreck am Stecken‘ oder keine ‚weiße Weste‘ mehr haben. Und zwar in einer Anzahl, wie es bei jeder andren Partei von rechts bis links, die auf einwandfreie ethische, moralische Einstellung ihrer Führer hält, einfach unmöglich wäre.“ Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten Anfang 1933 fiel Nayhauss naturgemäß der Verfolgung anheim. Bei einer ersten Hausdurchsuchung in seiner Berliner Wohnung am 7. März 1933 wurde ein Großteil seiner persönlichen Unterlagen beschlagnahmt, er selbst entging aber aufgrund seiner reisebedingten Abwesenheit der Verhaftung vorerst. Am 26. Juni 1933 wurde Nayhauß dann während eines Aufenthaltes in Raum Breslau-Oppeln arretiert. Einer offiziellen Mitteilung an seine Familie zufolge wurde er in Schutzhaft genommen. Anschließend gab es lange Zeit kein Lebenszeichen von ihm. Am 20. Juli 1933 entdeckte ein Angler im Bammeloch-Teich an der Chaussee-Kreuzung im oberschlesischen Löwen-Falkenberg eine unkenntliche männliche Leiche, die an Händen und Füßen mit Draht gefesselt und mit einem schweren Stein beschwert war. Im August konnte die Leiche aufgrund des in einer Fachzeitschrift veröffentlichten Zahnschemas des Toten – das von dem ihn behandelnden Berliner Zahnarzt wiedererkannt wurde – schließlich als Nayhauß identifiziert werden. Weitere Ermittlungen in der Angelegenheit wurden Ende des Monats niedergeschlagen, nachdem das Geheime Staatspolizeiamt die Angelegenheit an sich gezogen hatte. Die Leiche verblieb auf dem Stroschwitzer Friedhof in einem Grab für „den unbekannten Toten“. Eingaben von Nayhauß Witwe an das Reichsjustizministerium, die Reichskanzlei und andere staatliche Stellen um Aufklärung des Falles bzw. um Aushändigung der persönlichen Gegenstände des Toten und einer offiziellen Sterbeurkunde sowie Gewährung einer Hinterbliebenenrente wurden stets abgewiesen oder gar nicht beantwortet. Seit 2010 erinnert ein Stolperstein vor seinem letzten Wohnhaus in der Berliner Stierstraße 4 an Nayhauß.

Schlagwörter: Geschichte 20. Jahrhundert, Geschichte Deutschland, Nationalsozialismus: Widerstand

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